Feldafing: Golfen zwischen Jahrhundert-Eichen

– Von Claudia Bruckmann –

Fotos: Bruckmann

Fotos: Bruckmann

Pflanzen- und Artenschutz, die Pflege uralter knorriger Bäume, die Anlage von bunten Streuwiesen sowie der Pflanzenschutz, das waren die Themen des 2. BGV-Journalistenturniers Mitte Mai. Bei perfektem Golfwetter – nicht zu kalt und nicht zu warm – trafen sich über 40 Presseleute im Golfclub Feldafing. Der traditionsreiche Platz ist Teil eines von Peter Lenné, Hofgartendirektor unter König Maximilian II., 1853 angelegten Parks mit wunderschönem Baumbestand und Ausblicken auf den Starnberger See.

Der Einklang von Golf und Natur (der Club wurde 2014 mit dem DGV-Zertifikat in Silber ausgezeichnet) wird hier ganz groß geschrieben, was Nikolaus von Koblinski, Präsident des GC Feldafing, eindrucksvoll schilderte. Ja, es lohnt sich wirklich, ab und zu einmal den Golfball zu vergessen und wahrzunehmen, was der Platz sonst noch so zu bieten hat: zum Beispiel über 80 Baumarten, 500 verschiedene Sträucher, über 1000 Gräsersorten und seltene Orchideen. So geriet die Golfrunde zum botanischen Spaziergang, was sich teilweise im Score niederschlug. BruP1110815Macht nix! Auch schlechtere Ergebnisse wurden mit einem hervorragenden Abendessen belohnt: einem tollen Büfett mit saftigem Schweinsbraten mit herrlich röscher Kruste, dazu Gurken-, Tomaten-, Weißkrautsalat und für die Vegetarier gab’s eine köstliche Spinatquiche. Den süßen Abschluss bildete Rote Grütze mit Sahne. Dass der Koch hier weiß, was für den Golfer gut ist, bewies er auch mit dem erfreulich gesunden und leichten Halfway: Bircher Müsli, Frischkäse und Melone statt Leberkäs und Frikadellen brachten verbrauchte Energie sofort zurück. Danke!