Medien-Preise – Teil 3: „Aufgeteet“ Das Clubmagazin des GC Aldruper Heide

– Von Heidi Rauch –

Heinz Dieter Recktenwald, Vizepräsident des Golfclubs Aldruper Heide nimmt den Preis für "Deutschlands beste Golfclub-Zeitschrift" entgegen. Von links: Ralf Exel, Vorsitzender der Bayerischen Medien-Golfer, Jurorin Heidi Rauch und Medien-Golfer-Vorstand Fritz Bräuninger. Foto: Horst Huber

Heinz Dieter Recktenwald, Vizepräsident des Golfclubs Aldruper Heide nimmt den Preis für „Deutschlands beste Golfclub-Zeitschrift“ entgegen. Von links: Ralf Exel, Vorsitzender der Bayerischen Medien-Golfer, Jurorin Heidi Rauch und Medien-Golfer-Vorstand Fritz Bräuninger. Foto: Horst Huber

Wer ein Golfmagazin aufschlägt, erwartet ganz bestimmte Informationen – vom Greenkeeping bis zu den Clubmeistern gilt es, der Berichterstattungspflicht zu genügen. Nicht unbedingt erwartet man schallendes Gelächter. Das aber erscholl in unserer Jury, als wir „Aufgeteet“, das Clubmagazin des Golf-Clubs Aldruper Heide durchblätterten. Schon die ersten Bildunterschriften zeigen die humorvolle Handschrift: „Wenn man da erst mal liegt!“ steht unter einem Seefoto oder „Runde beendet! Versorgung eingestellt!“ unter einem Foto, das zusammengestellte Stühle vor einem Grün zeigt. Weiter geht es mit einer köstlichen Maulwurf-Geschichte, und zwar erzählt aus der Perspektive dieses possierlichen Tiers, das extra auf den Golfplatz umgezogen ist, um Ruhe vor dem Hund im Garten seiner vorherigen Wohnung zu haben. Aber nun lärmen die lästigen Golfer mit ihrem ewigen Klack!, Klack!, Klack!

Mit Spiel-Freude im wahrsten Sinne des Wortes geht es weiter. Turnierfotos z. B. werden wie ein Album aufgefächert und mit launigen Zwischenüberschriften versehen. Offensichtlich ist man im Golfclub Aldruper Heide, der in der Nähe von Münster liegt, auch in der Turniergestaltung sehr kreativ. So gibt es ein Turnier der 100-Jährigen und ein Hänsel & Gretel-Turnier. „Der freundliche Landclub“ nennt sich der Golfclub im Untertitel – und das spiegelt auch sein 56 Seiten starkes Magazin „Aufgeteet“ in der gesamten Tonalität wider. Die Gestaltung atmet zwar den Charme des „Do-it-yourself“, aber wegen der originellen Inhalte zeichnet die Jury der Bayerischen Medien-Golfer „Aufgeteet“ mit dem 1. Preis in der Kategorie Print aus.

In Stichpunkten

–         Großer Lesespaß

–         Originelle Inhalte

–         Liebevolle Zusammenstellung

–         Freundliche Tonalität