Sieben Fragen (III) an: Claudia Bachmair-Vogl, Vorstandsmitglied im Münchener Golf Club

Claudia Bachmair-Vogl. Foto: Horst Huber

Claudia Bachmair-Vogl. Foto: Horst Huber

Die Münchnerin Claudia Bachmair-Vogl ist Golferin mit Leib und Seele. Seit gut zwei Jahren leitet sie als Vorstandsmitglied des Münchener Golf Club den Platz Thalkirchen und hat in dieser Zeit einen „frischen Wind“ auf den Platz gebracht. BayMeGo stellte ihr sieben Fragen.

Wie sind Sie zum Golf gekommen?

Mit Freunden vom Skiclub konnte man nur noch über Golf sprechen. Da ergab es sich, in Thalkirchen eine sogenannte „Nutzungsberechtigung“ einzugehen, um mehr Leben und mehr Betrieb zu erreichen. Nicht, dass die Stadt auf die Idee käme, uns den Pachtvertrag nicht zu verlängern. Das war seinerzeit ein großer Erfolg unseres damaligen Präsidenten Jochen Wolf. Dieses Angebot haben wir vor fast einem Vierteljahrhundert wahrgenommen, da wir ja gleich in Solln wohnen. Seitdem bin ich dem Golf verfallen.

Was war Ihr erster Club als Vorstandsmitglied?

Seit 2011 bin ich Vorstandsmitglied im Münchener Golf Club – zuständig für Thalkirchen.

Warum gerade Thalkirchen?

Ich wohne in der Nähe, der Platz ist eine grüne Oase in Stadtnähe, die Gastronomie ist hervorragend und es ist übrigens der einzige Golfplatz im Raum München, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.

Was haben Sie bisher erreicht?

Mittlerweile kann man auch nur neun Löcher spielen – was viele nicht wissen. Gäste sind erwünscht und stets willkommen – Startzeiten gibt es keine und das ist für mich hohe Lebensqualität. Die Jugendarbeit wurde intensiviert, um einer Überalterung entgegen zu wirken. Kultur-Abende wurden eingeführt, außerdem kommt das Schafkopfturnier neben dem traditionellen Bridge-Abend unter den Mitgliedern gut an. Der Golf-Marathon (54 Löcher an einem Tag) – vor neun Jahren von mir ins Leben gerufen – ist mein persönliches Highlight. Seit ein paar Jahren veranstalte ich auch einmal im Monat die „After Work Serie“, gesponsert von Golfino.

Was sind Ihre Ziele für die Zukunft?

Das Clubleben noch mehr zu aktivieren und beleben, und eine Schul-Stadtmeisterschaft auszurichten.

Was ist Ihr Handicap und Ihrer Meinung nach der schönste Golfplatz?

Das Handicap ist 14,6 und der schönste Golfplatz ist neben dem Münchener Golf Club mit 27 Löchern in Straßlach in der Toskana Punta Ala.

Zum Schluss noch eine private Frage: Was sind Ihre Hobbies und Leibspeisen?

Hobbies, alles was mit Golf zu tun hat. Außerdem verkaufe ich liebend gerne: Taschen und Schals, bin gerne in der Apotheke und bei Golfino. Und natürlich sehe ich meine drei Enkelkinder gerne, die allerdings viel zu weit weg – in Hamburg – leben. Meine Lieblingsgerichte sind in der italienischen Küche zu finden – meine absolute Leibspeise war und ist „Penne Honey“, das stellt unser Koch unerklärlicherweise aber nicht mehr auf die Speisekarte. Vielleicht überlegt er es sich nach diesem Interview noch einmal!

Das Gespräch führte Horst Huber