Schafkopf: Knapper Sieg gegen Thalkirchen

– Von Fritz Bräuninger –

Gruppenbild mit Dame: Bernhard „Fleischi“ Fleischmann, Hannes Niggenaber, Jupp Suttner, Günter Zapf mit dem Pokal, Thalkirchen-„Chefin“ Claudia Bachmair-Vogl, Ralf Exel und Fritz Bräuninger.

Gruppenbild mit Dame: Bernhard „Fleischi“ Fleischmann, Hannes Niggenaber, Jupp Suttner, Günter Zapf mit dem Pokal, Thalkirchen-„Chefin“ Claudia Bachmair-Vogl, Ralf Exel und Fritz Bräuninger.

Nicht nur auf den Fairways und Grüns oder am 19. Loch suchen sie sportlichen Vergleich, gute Gespräche und freundschaftliche Gesellschaft: die Bayerischen Medien-Golfer (BayMeGos) und die Damen und Herren vom Münchener Golfclub Thalkirchen messen regelmäßig ihre Kräfte auch bei Schafkopf-Turnieren. Wenn draußen nichts mehr geht, dann wird halt drinnen in der warmen Stube des Clubrestaurants um einen möglichst guten Score gekämpft. Schon zum dritten Mal übrigens, und wieder hatten die BayMeGos das Glück auf ihrer Seite. Angeführt von ihrem Präsidenten Ralf Exel und dem Schafkopf-Teamcaptain Günter Zapf gewannen sie das Turnier denkbar knapp mit 321 zu 315 Punkten. Für Claudia Bachmair-Vogl, im MGC-Vorstand für Thalkirchen zuständig, steht jetzt schon fest: Im kommenden Jahr wird es ein offenes, kombiniertes Golf-und Schafkopfturnier geben.  Dann werden die Karten neu gemischt und zum Ergebnis die Stableford-Punkte aus der Golfrunde addiert.

Zu den am Schluss bejubelten  Highlights des Turniers zählte zweifellos der Trumpf-Durchmarsch, der „Du“ von Günter Zapf.  So etwas kommt alle Jubeljahre und auch dann höchst selten vor. Für den Karteninhaber muss das ein Gefühl wie beim Hole-in-one gewesen sein. Überhaupt haben Golf und Schafkopf so manche Gemeinsamkeiten: Euphorie und tiefe Demut, Glück und Pech,  Taktik und Mut, Risiko und  Vorsicht und natürlich Erfahrung und  echtes Können spielen hier wie dort eine wesentliche Rolle. 60 Partien im 4er Flight und die Spielzeit von gut dreieinhalb Stunden können ebenso herausfordert sein, wie die 18-Loch-Runde auf einen Bergziegen-Platz. In jedem Falle aber nehmen die Teilnehmer aus Thalkirchen etwas Wertvolles mit nach Hause: gute Gespräche zu allerlei Themen, den Eindruck eines höchst vitalen Clublebens und sakrisch viel Vergnügen.