Maxlrain: Von Saiblingsduett und Rinderflanke

– Von Claudia Bruckmann –

Der Meisterschaftsplatz der Golfanlage Maxlrain wäre auch ohne Golf zu spielen ein Natur-Erlebnis vom Feinsten, liegen doch die ersten neun Löcher auf dem Gelände des ehemaligen wunderschönen Schlossparks der Veste Maxlrain mit vielen alten knorrigen Bäumen und einem immer wieder grandiosen Blick auf die bayerischen Voralpen.

Beim 2. Hypo-Vereinsbank Journalistenturnier des Bayerischen Golfverbands am ersten Juni-Dienstag schoben sich zwar ab und zu ein paar Gewitterwolken vor die Berge, doch das erhöhte allenfalls noch die Spannung auf den nie langweiligen Spielbahnen.

Honig03Zudem ist der Golfclub Maxlrain inzwischen mit Gold zertifizierter Teilnehmer des Programms „Golf und Natur“, was Dr. Gunther Hardt, der Umweltberater des Deutschen Golfverbands im Anschluss an das Turnier erläuterte. Da geht es um die Anlage von Streuobstwiesen, Pflanzenschutz und Biodiversität, um Magerrasenflächen und Bienenhonig von der Golfanlage. Davon konnte man gleich ein Gläschen mitnehmen.

Das Club-Restaurant „La Famiglia“ mit seiner herrlichen Terrasse vermittelt mediterranes Flair – die Karte verspricht „kulinarische Highlights aus Italien“, was leider bei der Zusammenstellung des Menüs an diesem Tag nicht so ganz erfüllt wurde. Nach einem „Duett von Saibling auf Belugalinsen und Wildkräutersalat“, das etwas mehr Dressing vertragen hätte, gab es „Kurzgebratene Rinderflanke mit Tomaten-Bohnen-Cassoulet und Cocktail-Tomaten“, ein feines Gericht, das jedoch auf manchen Tellern viel zu kurz gebraten, sprich noch fast roh, ankam.

Fotos: Horst Huber

Fotos: Horst Huber

Dies machte der umwerfend freundliche und zuvorkommende Service in mehreren neuen Versuchen wieder wett. Das Dessert, ein „Mascarponeschaum mit frischen Erdbeeren“, war dann zwar leider wieder gar nicht schaumig, aber schön anzusehen. Dazu floss weißer Lugana Ca di Frati 2011 und roter Nero d’Avola Frappato.

„Mahlzeiten-Score“ gerettet!