Ladies German Open: Schottin Walker geizt mit Schlägen und führt

Die Schottin Kylie Walker geizte auch am zweiten Tag der Ladies German Open presented by Marriott im Golfclub Wörthsee mit Schlägen. Ihr gelang vor 5.200 Zuschauern eine zweite Runde von 64 Schlägen (8 unter Par) und ein Gesamtergebnis von 128 Schlägen (-16). Damit stellte sie den Rekord für das niedrigste Ergebnis der beiden Auftaktrunden seit Bestehen der Ladies European Tour ein. „Schade, dass ich den Rekord nicht brechen konnte, aber dieses Ergebnis macht mich natürlich auch glücklich!“ Auf Platz 2 folgt mit 131 Schlägen (-13) die Chinesin Yu Yang Zhang vor Dewi Claire Schreefel (Niederlande) mit 132 Schlägen (-12).

Sophia Popov

Sophia Popov

Mehr als zufrieden mit ihrem Ergebnis von 135 Schlägen (-9) war Sophia Popov (Karlsruhe), die damit als bestplatzierte deutsche Spielerin auf Rang 6 liegt: „Ich bin hier angetreten, um mich für die Finalrunden zu qualifizieren und belege jetzt einen Platz unter den Top Ten. Einfach unglaublich!“ Dabei war sie besonders nervös, weil viele Verwandte und Freunde angereist sind, um sie spielen zu sehen. Für die nächsten Runden hat sie sich eines vorgenommen: „Ich darf nur nicht zu viel denken und einfach weiterspielen, als wäre es ein ganz normales Clubturnier.“

Zufrieden mit ihrem Ergebnis war auch Sandra Gal, die von sehr vielen Zuschauern auf ihrer Runde begleitet wurde. Nach 67 Schlägen (-5) für den Tag und einem Gesamtergebnis von 136 Schlägen (-8) konnte sie sich auf Rang 12 verbessern. „Es sieht vielleicht so aus, als wäre an der Spitze schon alles entschieden, aber am Wochenende kann noch viel passieren.“ Sie will in den Finalrunden mit weniger Druck spielen: „Ich wollte an jedem Loch ein Birdie spielen und das geht natürlich nicht.“

Neben Popov und Gal schafften weitere vier deutsche Spielerinnen die Qualifikation für die Finalrunden am Samstag und Sonntag. Ein Ergebnis, das es bislang noch nie bei den Ladies German Open gab. Am Wochenende werden Nina Holleder (St. Leon-Rot), Miriam Nagl (Berlin), Karolin Lampert (St. Leon-Rot) und die Nürnbergerin Steffi Kirchmayr dabei sein.