“Die Driving Range ist mein Labor”

Abschlagen, wo sonst Konzerte oder Vorträge stattfinden ? Putten direkt neben einem extrem sportlichen Auto? Am Trackman daneben seine Schlägerkopfgeschwindigkeit messen? Oder wiederum vier Meter weiter irgendeinen der schönsten Plätze der Welt am Golf-Simulator spielen ? Mit einem Pro an der Seite? Gratis und ohne Anmeldung.

Das Alles ist derzeit möglich in der BMW Welt in München.

Golf für Jedermann lautet das Motto. Zwischen den aktuellen Fahrzeugen von BMW, Mini, Rolls-Royce und Co. kann man eine Woche lang seine ersten Schläge machen – oder sich den Rost der vergangenen Wintermonate aus den Golf-Gliedern schwingen. Ein weiteres Highlight: ein Foto mit dem heissbegehrten Ryder Cup. Und alle, die schon etwas Erfahrung mit dem Golfball haben, können bei der „Bavarian Golf Club Challenge“ einen Startplatz beim Pro-Am der 30. BMW International Open in Köln gewinnen. Der Münchner Autohersteller beweist mit der Aktion „Golf in der BMW-Welt“ ein weiteres Mal sein grosses Engagement für den Golfsport.

Talk Florian Fritsch (links) mit Ralf Exel.

Talk Florian Fritsch (links) mit Ralf Exel.

Bis einschliesslich Ostermontag kann Jedermann in Bayerns beliebtester Touristenattraktion direkt neben dem Vierzylinder golfen. Und an drei Tagen sogar jeweils einen der besten deutschen Spieler treffen und erleben: Den Auftakt machte Florian Fritsch. Der Münchner gab bereitwillig Auskunft zu allem, was die Fans wissen wollten: Wie ist der Alltag eines Golf-Pros? Wo spielt er die nächsten Turniere? Warum reist er zu jedem Turnier im Auto? Welchen Schläger spielt er am liebsten? Gerade zum Training hatte Fritsch viel zu sagen: „Die Driving Range ist quasi mein Labor. Da probiere ich Dinge aus. Da teste und versuche ich. Da muss ich nicht gut aussehen. Haltungsnoten sind dabei völlig egal. Das sollten alle so sehen.“ Dazu gab er Techniktipps – und stellte sich am Simulator einem „Beat the Pro“.

Die Aufgabe dabei lautete: „Wer spielt exakter als der European-Tour-Spieler ?“ Das schaffte nur einer: der erst Neunjährige Michael, der die Aufgabe „Spiele genau hundert m weit!“ perfekt löste: Michael spielte 100,1 Meter weit. Und gewann damit einen signierten Putter von Rafael Cabrera-Bello.

Das Bag mit den Unterschriften von Sergio Garcia und Martin Kaymer konnte aber bisher keiner mit nach Hause nehmen. Nächste Chance: am Karfreitag mit und gegen Bernd Ritthammer. Und am Ostersamstag mit und gegen Nicolai von Dellingshausen. Schönes Spiel! R.E.