Bundesliga Herren: Bayerische Clubs auf Platz vier und fünf

– Von Horst Huber –  

Jan Jülicher beim Eagle-Putt auf Grün 18. Fotos: Horst Huber

Jan Jülicher beim Eagle-Putt auf Grün 18. Fotos: Horst Huber

Platz vier und fünf, das liest sich doch zunächst als ganz positiv – weit gefehlt, denn das sind die beiden Abstiegsplätze! In der neu geschaffenen Deutschen Golf Liga ist die Bundesliga in zwei Staffeln unterteilt – Nord und Süd mit jeweils fünf Mannschaften. An fünf Spieltagen hat jeder Club einmal Heimrecht, bei dem alle fünf Mannschaften antreten. Am Saisonende qualifizieren sich die ersten beiden Clubs jeder Staffel für die „Final Four“, die überkreuz den Deutschen Meister ausspielen. Der Tabellendritte befindet sich im „Niemandsland“, die letzten beiden Clubs steigen in die Zweite Bundesliga ab. Das ist meines Wissens nach  einmalig, denn in welcher deutschen Mannschaftssportart gibt es aus einer Fünferstaffel zwei Absteiger. Nachdem sich die Deutsche Golf Liga vielleicht sogar noch in einer „Erprobungsphase“ befindet, sollte der Deutsche Golfverband diesen Modus noch einmal überdenken.

Bester Spieler des Tages: Jonas Kölbing

Bester Spieler des Tages: Jonas Kölbing

Nach dem vierten von fünf Spieltagen führt St. Leon-Rot die Tabelle vor Mannheim und Stuttgart an, Feldafing und Olching stehen auf den Abstiegsplätzen. Nach Startschwierigkeiten sind die Feldafinger Spieler jetzt in guter Form. Am dritten Spieltag belegten sie schon Platz zwei, beim Heimspiel in Feldafing (21.7.) mussten sie nur Mannheim vorbeiziehen lassen. Feldafings Spitzenspieler Jonas Kölbing gewann mit 67 Schlägen (sieben Birdies, drei Bogeys) die Einzelkonkurrenz. Von dem insgesamt acht gespielten „Eagle“ (zwei unter Par) wurden vier von Feldafinger Spielern erzielt. Auf Grün 18 lochten Anton Steinbeck, Camillo Sprinz und Jan Jülicher mit dem dritten Schlag ein, auf Grün 3, ebenfalls einem Par 5, schaffte es Marvin Aurnhammer.

Olching ist vor dem letzten Spieltag (4. August in Olching) bereits abgestiegen, Feldafing hat noch eine Chance die Klasse zu halten. Dafür muss Feldafing am letzten Spieltag allerdings drei Plätze vor Stuttgart platziert sein.